Feuerwache

1876 - Spritzenhaus

Am "Dorf Weg" - heute Grafeneckstraße - wird ein Spritzenhaus errichtet. Die Kosten belaufen sich auf 259 Gulden und 34 Kreuzer, den Zuschlag erhält Zimmermacher Sebastian Augart. Das Spritzenhaus (auch Feuermaschinenhaus oder Feuerrequisitenhaus genannt) misst 16 auf 13 Fuß, ist aus 4.000 Ziegelsteinen gemauert und mit 1.400 Dachplatten eingedeckt. Einen eigenen Turm oder Mast zum Trocknen der Schläuche gibt es nicht. Die Hanfschläuche werden außen an der benachbarten Scheune der Familie Hämmerle aufgezogen und getrocknet.

1962 - Umzug in die Gerlachstraße

1962 errichten Gemeinde und Raiffeisenbank in der Gerlachstraße ein Lagerhaus mit Bankfiliale Spritzenhaus. Das Spritzenhaus befindet sich im Eigentum der Gemeinde, die Zufahrt muss auf Anweisung des Landratsamtes durch eine Mauer vom Lagerhaus abgetrennt sein. Erstmals steht ein Turm zum Trocknen der Schläuche zur Verfügung. Die persönliche Schutzausrüstung muss weiterhin zuhause aufbewahrt werden.

1992 - Erweiterung

Das Lagerhaus wird aufgelöst und kann von der Gemeinde teilweise erworben werden. In den folgenden zwei Jahren wird das Gebäude entkernt und mordernisiert. Für die Feuerwehr werden ein Schulungsraum, Toiletten und ein weiterer Fahrzeugstellplatz eingerichtet. Die persönliche Schutzausrüstung kann nun in Spinden untergebracht werden. Nach der Einstellung des Bankbetriebes im Jahr 2015 kann auch dieser Gebäudeteil für die Feuerwehr gewonnen werden. In den Räumen wird eine Heizungsanlage für die gesamte Feuerwache eingebaut, der ehemalige Schalter wird zum Büro für die Kommandanten (Wachstube).

2018 - Kleiderkammer

Eine Kleiderkammer wird eingerichtet. Hier werden Neuzugänge eingekleidet und verschmutzte bzw. kontaminierte Kleidung vorübergehend ausgetauscht. Gleichzeitig wird die Wachstube modernisiert.